Gegen Schweiß und Schmutz – die richtige Gesichtspflege nach dem Sport!
Ein kleines bisschen Neid kann auch gesund sein. Daran glauben wir hier in der 48grams-Redaktion. Das ist vor allem dann richtig, wenn wir uns wieder Fitness-Tipps von einer dieser viel zu schönen (Neid!) Sport-Influencerinnen geben lassen. Denn Sport – das ist unbestritten – ist gesund. Neulich fragte sich unsere Kollegin Jule, schwitzend auf ihrer Yoga-Matte, welche Auswirkungen Schweiß und Anstrengung wohl auf die Gesichtshaut haben. Ein guter Grund, mal auf die Suche nach der Antwort zu gehen.
Schweiß und Glückshormone
Die meisten Leserinnen werden nun erstmal denken: Ist das überhaupt eine Frage? Sport ist doch immer gut und richtig. Das angestrengte Herz pumpt Blut durch den Körper, dass mit mehr Sauerstoff angereichert ist – und löst so viele Heilprozesse aus. Auch in der Gesichtshaut. Das Gehirn setzt zudem Glückshormone frei. Und weniger Kilos auf den Rippen bedeuten ein konturiertes Gesicht im Spiegel. Wer also keine körperlichen Einschränkungen hat, auf den wird Sport immer einen positiven Effekt haben.
Schweiß und Makeup – ein „No Go”!
Und dennoch gibt es auch negative Seiten. Was wenige wissen: Schweiß muss nach dem Training sorgsam abgetupft werden. Sonst drohen die Hautporen zu verstopfen. Das Ergebnis sind kleine Entzündungen oder gar Akne-Pickel. Übermäßiges Schwitzen kann auch dazu führen, dass die Haut zu viel Feuchtigkeit verliert. Die Hautbarriere wird dadurch geschwächt, Austrocknung, Verschuppung und Irritationen sind möglich. Wer sich vor der Cardio- oder Yoga-Stunde vielleicht sogar noch geschminkt hat – ja, wir denken gerade wieder an das Heer der perfekten Influencerinnen – dann droht ebenfalls Ungemach. Schweiß und Makeup sind zusammen eine extreme Belastung für das Gewebe. Studien haben auch gezeigt, dass gerade diese Kombi Menschen noch allergieanfälliger macht. Gemeint ist: Wer üblicherweise keine Probleme mit bzw. von seiner Gesichtsbemalung bekommt, der spricht damit geradezu eine Einladung aus. Last but not least: Ob nun „Weekend Warrior” oder Dauer-Sportler, viele Aktive machen Sport an der frischen Luft – und vergessen ausreichenden Sonnenschutz. Abgesehen von der möglichen Sonnenbrandgefahr, schädigen auch geringe Mengen an UV-Strahlung die Haut.
Sport als Haut-Heiler
Soviel zu den negativen Seiten. Es war uns wichtig, erstmal die Fehler aufzulisten. Denn nur die wenigsten denken darüber nach. Jetzt aber mal zu den Tipps, die die körperliche Aktivität zu einem ganzheitlich positiven Ereignis machen. Das sind Empfehlungen, die jeder befolgen muss, um auch die Gesichtshaut strahlen zu lassen – und nicht nur die pulsierenden Muskeln.
Reinigung ist der Schlüssel
1) Es ist wirklich wichtig, Schweiß so schnell wie möglich vom Antlitz zu entfernen. Bitte nicht wischen, sondern tupfen! Wie schon oben erwähnt, öffnen sich beim Schwitzen die Poren, was sie anfälliger für Verschmutzungen macht. In der Folge verwenden Profis (also wir alle hier!) eine sanfte, pH-neutrale Reinigungslösung.
Feuchtigkeit ist ein Muss
2) Intensives Training kann die Haut austrocknen. Nach der Reinigung ist es also entscheidend, (viel) Feuchtigkeit zurückzugeben. Wir empfehlen leichte, nicht-komedogene Feuchtigkeitscreme, die das Gewebe wieder hydriert – ohne die Poren zu verstopfen. Produkte mit Hyaluronsäure verleihen dem Gewebe wieder ein frisches Aussehen.
Do not touch!
3) (Übermäßiges) Anfassen ist nicht gut! Die Hände kommen während des Trainings mit vielen Oberflächen in Kontakt, die Bakterien tragen oder schlicht verschmutzt sind. Also: Vermeiden Sie es in jedem Fall, während und nach dem Training ständig das Gesicht zu berühren.
Sanftes Peeling für Erneuerung
4) Ein sanftes Peeling (ein- oder zweimal pro Woche) wird helfen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Hauterneuerung anzukurbeln. Wir von der 48grams-Redaktion empfehlen ein mildes Peeling mit feinen Partikeln. So werden auch unliebsame Irritationen vermieden. Das Hautbild bleibt wunderbar ebenmäßig.
Sonnenschutz nicht vergessen
5) Auch wenn Sie drinnen trainieren, ist Sonnenschutz äußerst wichtig. Nach dem Training ist die Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlen. Verwenden Sie also eine leichte, nicht fettende Sonnencreme, um die Haut vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen.
Immer auf die Augen!
6) Übrigens braucht nicht nur die Gesichtshaut nach dem Workout Aufmerksamkeit – auch die Lippen und die empfindliche Augenpartie müssen beachtet werden! Wer alles richtig machen möchte, der trägt ein feuchtigkeitsspendendes Lippenbalsam auf (vermeidet spröde Lippen) und eine leichte Augencreme. So werden Trockenheitsfältchen vermieden und Schwellungen reduziert.
Hydration von innen heraus
7) Wer jetzt glaubt, wir haben diesen Punkt vergessen… No way! Natürlich muss jeder Sportler genügend Wasser trinken. Das verlangt der Körper, die Organe – aber auch die Haut. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt dazu bei, das Gewebe geschmeidig zu halten und ein strahlendes Aussehen zu fördern.
Auf die Ernährung achten
8) Einer geht noch…! Eine gesunde Ernährung unterstützt nicht nur den Körper, sondern auch die Hautgesundheit. Es kommt auf die Ausgewogenheit der Nahrung an: eine Mischung aus Obst, Gemüse, gesunden Fetten und magerem Eiweiß versorgt die Haut mit den erforderlichen Nährstoffen.
Kenntnis von Cremes und Masken
Liebe Leserinnen und Fans dieses kleinen Blogs: Uns ist es sehr wichtig, dass wir immer wieder Alltagsthemen mit in unsere Artikel aufnehmen. Denn die Pflege des Gesichts hat nicht nur mit der Kenntnis von Cremes und Masken zu tun. Wer alles richtig machen möchte, der hat einen ganzheitlichen Ansatz. Und wir hier vom Redaktionsteam wollen dazu beitragen, eine breite Wissensbasis zu schaffen!